Gendergerechte Sprache

Wie wird der Genderstern ausgesprochen?

Gendersprache in Podcasts, YouTube-Videos und Öffentlichkeitsarbeit

Januar 22, 2020

Written by Carina D. Bukenberger

Rhetorik M.A.

1. Diversitätssensible Sprache und die gendergerechte Aussprache

Fritteuse: Fritteurin, Fritteur, Frittiergerät?

Immer häufiger bekommen wir Mails und Anfragen von Menschen, die sich über allgemeine Bemühungen in den Medien wundern, einer diversitätssensiblen Sprache gerecht zu werden. Immer größere Unternehmen versuchen sich im Marketing oder in der internen Unternehmenskommunikation an geschlechtergerechter Sprache und sorgen damit für Kopfschütteln. Gender-Doppelpunkte, Gender-Sterne, Gender-Gaps und Binnenversalien haben es mittlerweile bereits in eine Vielzahl von Veröffentlichungen geschafft und gewinnen auch 2020 augenscheinlich noch weiter an Popularität. Das Ziel all dieser sprachlichen Maßnahmen ist klar: Man möchte sämtliche Geschlechter in der verwendeten Sprache sichtbar machen – nicht zwangsläufig aus ethisch-moralischen Gründen, sondern um die Zielgruppe bei Laune zu halten – doch stellt sich dabei unweigerlich auch die Frage: Findet die Veränderung, die wir uns wünschen, tatsächlich über Schriftsprache statt? Und was bedeutet diversitätsgerechte Sprache überhaupt, wenn es um die gesprochene Sprache geht? Spreche ich bei einem Vortrag den Genderstern (Bäcker*in) als Stern aus oder füge ich spontan eine Verdoppelung (Bäcker und Bäckerin) ein? Überlese ich Binnenversalien (BäckerIn) einfach und wechsle damit ins generische Femininum? Aus Rache?

Kurz zur Definition: Wenn wir im Folgenden die Formulierung „Gendern in der gesprochenen Sprache“ als Gegensatz zur geschlechtergerechten Schriftsprache verwenden, sind damit keine Gespräche im privaten Rahmen gemeint. Als Agentur für Medienrhetorik beschäftigen uns mit gesprochener Sprache nur im Bereich der öffentlich vorgetragenen Rede bzw. öffentlich zugänglicher Tonaufnahmen von Vorträgen oder Gesprächen, beispielsweise in den Bereichen Corporate Communication, TV, Rundfunk, Podcasts oder YouTube. Wir beobachten die Bewegungen im Bereich der gendergerechten Sprache in der medialen Öffentlichkeit leidenschaftlich gerne und freuen uns über Zuschriften, die uns auf besondere sprachliche Phänomene und Entwicklungen in der Medienlandschaft aufmerksam machen. So beispielsweise als 2019 im bekannten Funk-Podcast Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe erstmals diversitätsgerechte Sprache in einem Audio-Unterhaltungsformat verwendet wurde. Die Podcasterinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers entschieden sich bewusst gegen das generische Maskulinum in der gesprochenen Sprache und sind damit wohl die bekanntesten Vorreiterinnen für diversitätssensible Sprache in der deutschen Medienlandschaft.

Wie Krasa und Wohlers das Problem mit der Aussprache von Gendergaps lösen und welche Veränderungen eine diversitätsgerechte Sprache insbesondere für die Betonung in der Lautsprache mit sich bringt, haben wir im Folgenden für Sie zusammen gefasst.

 

2. Gendern in Schrift- und Lautsprache

Wo liegt der Unterschied und wo das Problem?

Die sicherlich bekannteste Lösung zur Mitbenennung von Frauen ist die Doppelnennung. Diese Art der Formulierung sei laut Duden höflich (z.B. in der Anrede: Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) und insbesondere in der gesprochenen Sprache eine angemessene Lösung. Genau hier findet sich bereits der entscheidende Unterschied zur Schriftsprache: In ausführlichen Texten, Abhandlungen oder Aufzählungen kann die Doppelbenennung den Lesefluss erheblich stören und den Text unnötig verlängern, weshalb inzwischen diverse Alternativlösungen kursieren, wie etwa die Mitbenennung durch Sonderzeichen. Werden jedoch Texte, die in Schriftsprache verfasst wurden und entsprechende Sonderzeichen zur Mitnennung enthalten, in Lautsprache vorgetragen, ergibt sich direkt erneut das Problem der fehlenden Übertragbarkeit: Wie wird in der gesprochenen Sprache gegendert? Also wie spricht man ein Wort mit Gender-Stern, Gender-Gap und Co. aus? Bei der Aussprache von geschlechtergerechten Formen spielt zunächst die Art der Mitbenennung bzw. das verwendete Sonderzeichen eine entscheidende Rolle.

 

Sparschreibungen und Abkürzungen werden zur Doppelnennung

Als Sparschreibung bezeichnet man Schreibweisen, die durch Sonderzeichen eine Abkürzung der Doppelform anzeigen. Diese Sonderzeichen, wie Gender-Schrägstrich oder Gender-Klammer, verlieren in der gesprochenen Sprache ihre kürzende Funktion. Der oder die Sprechende liest also „Forscher und Forscherinnen“ anstatt „Forscher/innen“ oder „Forscher(innen)“.

 

Binnen-Majuskeln/Binnen-Versalien als generisches Femininum

Das Binnen-I ist ein großgeschriebenes I im Wortinneren, welches in der Lautsprache normal mitgesprochen wird. In der gesprochenen Sprache sind Texte, die mittels Binnen-I gegendert wurden, für die Zuhörenden also quasi im generischen Femininum verfasst. Zwar könnte man diese umgekehrte Unfairness als kleinen Ausgleich für die weit überwiegende Mehrheit an Texten werten, die im generischen Maskulinum verfasst sind, doch sehen wir darin keine nachhaltige Lösung für gendersprachliche Gerechtigkeit.

 

Gap-Zeichen zur Auflösung der Zweigeschlechtlichkeit

Die wohl größte Schwierigkeit bei der Aussprache von Genderformen ergibt sich bei Gap-Zeichen, also den Platzhalter-Sonderzeichen wie Gender-Unterstrich, Gender-Stern, Gender-Doppelpunkt und Gender-Punkt. Diese Zeichen gewinnen in der deutschen Sprache weiterhin an Relevanz, denn sie durchbrechen den Fokus auf die binäre Geschlechtsidentität. Sie stehen damit nicht nur für eine Mitbenennung der Frau, sondern schließen auch sämtliche nichtbinären Geschlechtsidentitäten mit ein. Dies bedeutet gleichzeitig, dass auch die allseits beliebte Doppelnennung sowie Gender-Klammer und Gender-Schrägstrich langfristig nur ein Zwischenschritt sein können, auf unserem Weg zu einer ganzheitlich integrativen und diversitätssensiblen deutschen Sprache.

 

Welche Möglichkeiten gibt es beim gendergerechten Schreiben? 

Gendern durch Doppelnennung

– Studentin und Student

– Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

 

Gendern mit Partizip

– Studierende

– Mitarbeitende

 

Gender-Klammer

– Student(in)

– Mitarbeiter(innen)

 

Gender-Schrägstrich

– Student/in

– Mitarbeiter/innen

 

Gender-Gap bzw. Unterstrich

– Student_in

– Mitarbeiter_innen

 

Gender-Stern

– Student*in

– Mitarbeiter*innen

 

Gender-Doppelpunkt

– Student:in

– Mitarbeiter:innen

 

Gender-Punkt

– Student.in

– Mitarbeiter.innen 

Binnen-I

– StudentIn

– MitarbeiterInnen

3. Die korrekte Aussprache von Genderstern, Gendergap und Co.

Die Podcast-Szene als Vorreiter der integrativen Sprache?

Entsprechend wichtig wird für uns in Zukunft eine praktikable Lösung für Gendergap-Zeichen in der gesprochene Sprache. Die bisherige Entwicklung war in den vergangenen Jahren besonders gut in der Podcast-Szene zu beobachten. Wenig überraschend, denn: Die Podcast-Szene wird dominiert von innovativ denkenden Personen mit häufig wissenschaftlichem Background. So arbeiten beispielsweise die Journalistinnen Laura Wohlers und Paulina Krasa seit 2019 in ihrem True-Crime-Podcast „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ mit gendergerechter Sprache: Sie berichten von Zeug:innen, Straftäter:innen, Mörder:innen und Kinderschänder:innen. In der Aussprache werden die Gap-Zeichen (in diesem Fall Gender-Doppelpunkte) durch einen stimmlosen glottalen Plosiv (Verschlusslaut) zum Ausdruck gebracht. Dazu werden die Stimmlippen für einen kurzen Moment vollständig geschlossen. Der eigentliche Laut entsteht dann durch die plötzliche, stimmlose Lösung des Verschlusses. Alternative Bezeichnungen für dieses phonetische Phänomen sind auch Knacklaut, Stimmritzenverschlusslaut, Glottisverschlusslaut, Einschaltknack, Kehlkopfverschlusslaut, Glottalstop.

Ein gutes Beispiel für diesen Verschlusslaut ist das Verb „beachten“ [bəˈʔaxtʰən]. Hier befindet sich zwischen „be-“ und „-achten“ ein solcher Glottisschlag [ʔ] und markiert den Übergang von einem Vokal (e) zum anderen (a). Damit dient der Glottisschlag in sowohl seiner ursprünglichen Funktion als auch bei dieser neuen Verwendungsform einer deutlicheren Aussprache und der besseren Verständlichkeit.

 

Läuten diese phonologischen Veränderungen den Verfall der deutschen Sprache ein?

Wir erinnern uns an die Anfangs erwähnten Nachrichten von Leser:innen und Hörer:innen, die sich besorgt über den Verfall der deutschen Sprache durch geschlechtergerechte Formulierungen beklagten. Bislang konnte man in der geschriebenen Sprache unserer Ansicht nach gut darüber hinwegsehen. Doch gibt es einen Punkt, an dem diese kritischen Stimmen tatsächlich eine Angriffsfläche finden könnten: In der Wortbetonung.

Romanische Lehnwörter, die auf das Suffix bzw. die angehängte Nachsilbe -or enden, werden in der maskulinen Form in der gesprochenen Sprache auf der vorletzten Silbe betont: Direktor, Autor, Professor, Reformator etc. Kommt nun durch den Plural oder die feminine Form eine Nachsilbe hinzu, verschiebt sich die Betonung nach hinten, also erneut auf die vorletzte Silbe: Direktorin/Direktoren, Autorin/Autoren, Professorin/Professoren etc.

Entsprechend findet in der gegenderten Form eine Verschiebung statt: Fügen wir in diese romanischen Lehnwörter ein Gender-Gap-Zeichen (Direktor:in) ein, befindet sich sowohl die Betonung, als auch der stimmlose glottale Plosiv plötzlich an einer für uns ungewohnten Stelle im Wort.

Laut führenden Phonolog:innen stellt dies jedoch keine ernst zunehmende Gefahr für die deutsche Sprache dar. So beispielsweise der deutsche Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch: „[Diese] Phänomene zeigen, dass die lautliche Struktur der betreffenden Wörter voll erhalten bleibt, dass sich das [ʔɪn]-Suffix also trotz seiner ungewöhlichen lautlichen Form voll in die Morphologie und Phonologie des Deutschen integriert.“

4. Die Grenzen des generischen Maskulinums

Frau Dr. Müller ist mein Arzt?

Auch in der Wissenschaft ist man sich weiterhin uneins über die Vor- und Nachteile der diversitätssensiblen Sprache. Zum einen ist rein sprachwissenschaftlich klar: Ein Satz wie „Frau Dr. Müller ist mein Arzt.“ ist falsch. Auch konnten inzwischen mehrere Studien (z.B. Friedrich & Heise, 2019) belegen, dass ein Text, der in gendergerechter Sprache verfasst ist, genauso leicht zu verstehen ist, wie ein Text im generischen Maskulinum. Zum anderen bedeutet ein Übergang zur gendergerechten Sprache heutzutage für viele Unternehmen noch einen hausgemachten Shitstorm. Sogar eine ganze Stadt stand dafür kürzlich im Kreuzfeuer der Medien: Die Hansestadt Lübeck gab Anfang 2020 offiziell bekannt, künftig in allen Emails, Präsentationen, Broschüren, Pressemitteilungen, Drucksachen, Formularen, Flyern, Hausmitteilungen, Rechtstexten und Briefen den Gender:Doppelpunkt als Sonderzeichen zur Mitbenennung diverser Geschlechtsidentitäten zu nutzen. Große Teile der Bevölkerung reagierten bestürzt auf dieses konsequente Vorgehen der Lübecker Gleichstellungsbeauftragten Elke Sasse und forderten eine Rückkehr zum generischen Maskulinum. 

Da wir, als Agentur für Medienrhetorik, besonderen Wert auf das positive Erlebnis der Rezipierenden mit unseren Texten legen, wirft diese Bilanz für uns natürlich erneut einige Fragen auf. Schließlich möchten wir Lesenden (und Hörenden) keine unnötigen Steine in den Weg legen, sondern unsere Texte so leicht zugänglich wie möglich gestalten. Doch fragen sich inzwischen nicht mehr nur Texter:innen, Journalist:innen und Sprachwissenschaftler:innen: Wie kann man den Deutschen integrative Lösungen für eine faire Sprache besser schmackhaft machen?

…und warum gibt es für die Deutschen eigentlich nur eine maskuline Form, während Franzosen und Französinnen, Engländer und Engländerinnen, Spanier und Spanierinnen mit eigenständigen Substantiven für beide Geschlechter aufwarten können?

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Quellen und Literaturempfehlungen:

Empfehlungen zur „geschlechtergerechten Schreibung“ – Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung vom 16. November 2018. (PDF: 422 kB) Rat für deutsche Rechtschreibung, 16. November 2018 [Stand: 22.01.2020]

Friedrich, M. C. G.; Heise, E. (2019): Does the use of gender-fair language influence the comprehensibility of texts? An experiment using an authentic contract manipulating single role nouns and pronouns. Swiss Journal of Psychology, 78, 51-60. https://doi.org/10.1024/1421-0185/a000223 [Stand: 22.01.2020]

Stefanowitsch, A.: Gendergap und Gendersternchen in der gesprochenen Sprache. Abrufbar unter: http://www.sprachlog.de/2018/06/09/gendergap-und-gendersternchen-in-der-gesprochenen-sprache/ [Stand: 22.01.2020]

TAZ Verlags u. Vertriebs GmbH, Chefredaktion: Georg Löwisch, Katrin Gottschalk (stellv.), Barbara Junge (stellv.): Hansestadt schreibt genderneutral. Lüber:innen mit Doppelpunkt. Artikel abrufbar unter: https://taz.de/Hansestadt-schreibt-genderneutral/!5653215/ [Stand: 22.01.2020]

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